Kanalisieren statt kannibalisieren

Das Internet kannibalisiert die Zeitung! Eine Denke, die leider noch immer in vielen deutschen Verlagshäusern herrscht.  Statt strikt in starren Produktionsabläufen zu denken, sollten Medien im Netz zu Marken werden und den richtigen Inhalt zur richtigen Zeit auf dem richtigen Kanal spielen.

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Vernetzte neue Welt…

…10 Thesen zur Zukunft der Qualitätsmedien – so lautete der Titel meines Vortrages, den ich am 18. Juni beim Symposium „(Wie) Verändert sich Qualität?“ vom Institut für Rundfunktechnik und der ARD.ZDF-Medienakademie gehalten habe. Im Anschluss gab’s eine Diskussion, bei der ich überwiegend Zustimmung erntete – nur der Vorschlag, Redaktionskonferenzen öffentlich zu machen (habe ich im Rahmen von These 8 erwähnt), stieß bei den Kollegen des Bayerischen Rundfunk auf Skepsis. Wie seht ihr das, wie steht ihr zu den anderen Thesen?

Fernseh-Senioren brauchen Internet-Erklärbären

Digital Natives machen sich gerne über „Twitter-Tussis“ und „Internet-Vorleser“ im Fernsehen lustig. Weil der durchschnittliche Zuschauer im Öffentlich-Rechtlichen aber 60 ist, werden die Erklärbären noch eine Weile auf Sendung sein.

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Journalistenausbilder fordern einheitliche Standards

„Von eierlegenden Wollmilchsäuen und turboschnellen Fastfood-Journalisten. Wie steht es um die Qualität der journalistischen Ausbildung?“, lautete ein Panel auf den Münchner Medientagen. Sechs Journalistenausbilder fordern eine Vereinheitlichung der Journalistenausbildung. Eine Zusammenfassung der Diskussion via Storify. Journalistenausbilder fordern einheitliche Standards weiterlesen

Wie Journalisten zu guten Webnavigatoren werden

Journalisten werden immer stärker als professionelle Selektionsinstanz der Informationsmenge im Internet gefragt sind. Es bildet sich die Rolle des Kuratoren heraus, der die wichtigsten Quellen zu einem Thema aufspürt, überprüft und in einen Zusammenhang stellt. Inzwischen gibt es dazu auch einige Tools, die hier vorgestellt werden.

Live, multimedial, dialogisch – Journalismus-Trends im Digitalzeitalter

In den kommenden Wochen betreue ich die 50 K der Deutschen Journalistenschule in puncto Crossmedialität. Zwar stehen zuerst noch Zeitschrift, Radio und Fernsehen auf dem Lehrplan, damit die Nachwuchsjournalisten aber von vornherein medienübergreifend denken, habe ich sie heute dafür sensibilisiert. Hier die Folien, anhand derer ich Chancen und Anforderungen von Journalismus im Digitalzeitalter erläutert habe.

Scheuklappen im Schnelligkeitswahn

Mit Live-Tickern und -Blogs wollen Online-Medien ihre Stärke zur Echtzeitkommunikation ausspielen. Gespeist werden diese Formate meist nur mit Material aus anderen journalistischen Quellen. Dabei kann User Generated Content hilfreicher sein – wenn man ihn zu verifizieren weiß. Anmerkungen zur Diskussion über den Schnelligkeitswahn im Onlinejournalismus auf der Konferenz „Besser Online 2011“.

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